In den nächsten Monaten wird es wärmer, heller und bunter. Mehr Sonne, mehr Licht – die Natur und die Mode bringen Farbe ins Spiel. So viel Schönes spiegelt sich auch in unserem Aussehen wieder.

Frühling ist, wenn die Sonne ihre wärmenden Strahlen auf die Erde schickt und die Natur aus dem Winterschlaf weckt. Frühling ist, wenn Marienkäfer wieder über die Zweige flitzen, sich Schmetterlinge auf Blumen und Sträuchern niederlassen und in den Bäumen wieder die Vögel zwitschern. Der Frühling schickt uns viele Schönmacher. Mit seinem Beginn kommen wir in den Genuss eines ganz natürlichen Wellnessprogramms. Wir müssen gar nicht viel dafür tun – wie schön!
Die Sonne
Sie hat unserem Körper und gesamten Wohlbefinden am meisten gefehlt. Beginnt die Sonne wieder, ihre wärmenden Strahlen auf die Erde zu schicken, dann ist der Frühling eingezogen. War die Haut im Winter blass vor Schreck über die Kälte, färben sich ihre Wangen angesichts der milden März- und Aprilsonne vor Aufregung rosa. Wem das nicht rasch genug geht, der hilft mit einem zarten Rouge nach. Wichtig: Trotz noch sanfter Strahlen den Sonnenschutz nicht vergessen!
Der Duft
Die ersten Knospen verströmen ihr zartes Blütenaroma. Der Frühling riecht nach Forsythie, Kirsch- und Apfelblüten, nach Hyazinthen und Narzissen. Düfte beeinflussen unser Wohlbefinden. Spricht ein Parfüm lediglich den Geruchssinn an, haben ätherische Öle eine weitaus umfassendere Wirkung. Neben Psyche und Geist wirken sie auch auf körperlicher Ebene, da sie über die Haut in die Blutbahn gelangen und dort unter anderem desinfizierend, entschlackend oder anregend wirken können.
Die Luft
Der Frühling treibt uns an die frische Luft. Raus aus der trockenen, stickigen Zimmerluft und sich stattdessen die sanfte Frühlingsbrise um die Nase wehen lassen! Sie macht den Kopf frei und sorgt für einen klaren, rosigen Teint.
Das Licht
Wenig Licht, frühe Dunkelheit und vermeintlich kürzere Tage haben uns in den Wintermonaten schnell ermüden lassen. Im Frühling vergrößert die Sonne ihren Radius wieder und schenkt uns damit mehr Helligkeit. Das kalte, weiße Winterlicht weicht einem wohligeren, zartgelben Schein. Und mit den wärmeren Gemütern taut auch die Stimmung auf und lässt uns aufleben.
Die Gefühle
Bei lauen Temperaturen überschlagen sich Herzen und Gefühle gleichermaßen. Schuld sind die Hormone. Sie reagieren auf Licht, das über das Gehirn zur Zirbeldrüse geleitet wird. Sie produziert das Schlafhormon Melatonin – im Winter mehr, im Frühjahr weniger. Geringeres Schlafbedürfnis und gesteigerte Aktivität erhöhen die sexuelle Erregbarkeit. Die ideale Zeit, um sich gänzlich neu oder wieder neu in den alten Partner zu verlieben.
Gut zu wissen
Was der Frühling bringt
Bewegung: Verbringen Sie viel Zeit an der frischen Luft. Beim Spaziergang durch vom Eis befreite Wiesen und Parks oder mit dem Fahrrad, um Besorgungen zu machen und zur Arbeit zu fahren. Alle Schönwetter-Jogger sollten jetzt wieder mit dem Laufen beginnen.
Produktwechsel: Mit steigenden Temperaturen ändert sich die natürliche Talgproduktion. Überprüfen Sie deshalb Ihre Pflegeprodukte auf Frühjahrstauglichkeit. Wechseln Sie von reichhaltigen Wintercremes auf leichtere Emulsionen mit weniger Fett.
Sonnenschutz: Die Sonnenstrahlen sind bereits stark genug, um die Haut langfristig zu schädigen. Neben Sonnencreme sollten auch immer ein Kopfschutz und die Sonnenbrille wieder in der Handtasche verstaut werden.
Reinigung: Um die Poren nach dem Winter zu klären, zunächst ein Peeling, danach eine Reinigungsmaske auftragen. Empfehlenswert sind Produkte auf Kamille- oder Algenbasis. Ideal bei unreiner Haut: Masken mit Schlamm aus dem Toten Meer oder Heilerde.
Genuss: Freuen Sie sich auf das Neue, das der Frühling bringt: In den Geschäften die neue Mode inspizieren und über eine neue Frisur nachdenken. Frische, bunte Blumen in die Vase stellen und die Wohnung neu dekorieren. Das erste Eis essen – alles Dinge, die das Leben jetzt schöner machen.